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Schlafen: Betten, Bettgestelle, Matratzen, Zudecken, etc.
Wäsche: Bettwäsche, Nachtwäsche, Badetücher, Handtücher, Tischwäsche, usw.
Reinigung & Wäsche von Federn und Daunen
Nähen & Sticken

Wir bieten Ihnen auf dieser Seite die Möglichkeit uns genau diese Fragen zu stellen.

26.01.2007
25.01.2007

Hallo Herr Klobeck, wie ist der aktuelle Trend zur Matratzenauswahl ? Ist es Richtung Federkern oder geht der Trend eher zur Kaltschaummatratze ? Wir haben die Matrtze Tango Allergiker von OLYMPIA und den Lattenrost KAPPA K+F, MZV von BRECKLE in die engere Wahl genommen. Was halten Sie davon ? Sind zwingend 2 Härtegrade notwendig ? (Gewicht ca. 90 + 60 kg) Vielen Dank im Voraus ! MFG Utsch

Guten Tag ! Ich denke schon dass Sie bei einem Gewichtsunterschied von 30kg unterschiedlich feste Matratzen brauchen. Welchen Matratzentyp Sie brauchen sollte bei einem Beratungsgespräch herausgefunden werden, da kann man eigentlich nicht von Trend sprechen. Ob die aufgeführte Matratze zu Ihnen passt kann ich so nicht sagen. Ich würde Ihnen auf jeden Fall eine Beratung in einem guten Bettenfachgeschäft empfehlen, da in solchen Häusern in der Regel die Beratung besser ist als in Fachmärkten. mfg

23.01.2007

Hallo Herr Klobeck ! Mein Orthopäde hat bei mir Osteochondrose festgestellt. Habe morgens sehr starke Schmerzen, die im Laufe des Tages nachlassen. Will mir deshalb eine neue Matratze und ein neues Lattenrost zulegen. Was würden Sie mir empfehlen ?

Guten Tag ! Ich kann Ihnen pauschal kein System empfehlen, dazu müsste ich einen ausgefüllten Analysebogen haben und sehen, wie Sie auf dem jeweiligen System liegen. Hier noch ein paar Infos zu Osteochondrose: Unter einer Osteochondrose versteht man eine Veränderung des Bandscheibenknorpels (griech. chondron = Knorpel) mit einer begleitenden Reaktion des Wirbelkörpers (griech. osteon = Knochen). Typischerweise sieht man im Röntgenbild bei einer Osteochondrose eine Höhenminderung des Bandscheibenraumes. Als Ursache kommt am häufigsten ein Verschleiß in Frage, z.B. durch eine langdauernde Überlastung der Bandscheibe. Häufig sieht man Osteochondrosen bei Patienten mit einer Skoliose, d.h. einer Seitverbiegung der Wirbelsäule. Durch diese Seitverbiegung wird die Bandscheibe einseitig zu stark belastet und im Laufe vieler Jahre verschlissen. Weitere Ursachen von Osteochondrosen sind frühere Bandscheibenvorfälle; auch nach Bandscheibenoperationen kann es als Spätfolge zu Osteochondrosen kommen. Seltener entstehen Osteochondrosen in der Folge von Entzündungen der Bandscheibe. Durch die Veränderung der Bandscheibe verschlechtern sich ihre mechanischen Eigenschaften, d.h. sie kann nicht mehr so gut als Puffer oder Stoßdämpfer arbeiten wie eine gesunde Bandscheibe. Deshalb wird der Knochen der angrenzenden Wirbelkörper (Grundplatte = über der Bandscheibe liegende Begrenzung des Wirbelkörpers; Deckplatte = unter der Bandscheibe liegende Begrenzung des Wirbelkörpers) stärker belastet und reagiert mit einer Zunahme der Knochendichte. Durch die erhöhte Stoffwechselaktivität nimmt auch der Wassergehalt des angrenzenden Gewebes zu. Auf einer kernspintomographischen Aufnahme (Kernspin-Tomographie) sieht man diese Wasserzunahme als Ödem. Durch die stärkere Belastung des Wirbelkörpers kommt es zugleich zu einer Abstützungsreaktion, d.h. der Wirbelkörper versucht quasi durch den seitlichen Anbau von Knochen, mit einer Zunahme der Fläche dem erhöhten Druck zu begegnen. Diese knöchernen Randanbauten am Wirbelkörper nennt man Spondylophyten. Da die sich die Wirbelkörper dadurch in ihrem Aussehen verändern, spricht man von einer Spondylosis deformans. Durch die veränderte Biomechanik des beteiligten Wirbelsäulensegmentes kann es zu Veränderungen der Statik kommen. Bei einer vermehrten Biegung der Wirbelsäule nach vorne spricht man von einer Kyphosierung (Kyphose), bei einer vermehrten Biegung der Wirbelsäule nach hinten von einer Lordosierung (Lordose). Häufig kommt es bei veränderten Bandscheiben zu einer Vorwölbung des Bandscheibengewebes in Richtung auf den Rückenmarkskanal (Spinalkanal). Eine solche Vorwölbung der Bandscheibe nennt man Protrusion. Liegt die Vorwölbung genau mittig, bezeichnet man sie als medial. Ausstülpungen zur Seite werden lateral genannt. Gehen sie nach beiden Seiten, spricht man von bilateralen Protrusionen. Das Rückenmark im Wirbelkanal ist von einer Hirnhaut umschlossen. Diese Ummantelung wird als Duralsack bezeichnet (Dura = harte Hirnhaut; von lat. durus = hart). Drückt die Bandscheibe auf diesen Duralsack, spricht man von einer Impression (von lat. impressio = Eindruck). Vom Rückenmark gehen Nerven zu den einzelnen Stellen im Körper ab. Die Stelle, an der der jeweilige Nerz vom Rückenmark abgeht, ist die Spinalwurzel. Drückt eine vorgewölbte Bandscheibe auf diesen abgehenden Nerv, besteht eine Wurzelkompression. Diese äußert sich je nachdem, welche Stelle des Nervens betroffen ist, in Schmerzen, in Lähmungserscheinungen oder Schmerzen und Lähmungserscheinungen. Die Therapie Die Therapie einer Osteochondrose hängt stark vom Befund im Einzelfall und von den Begleitumständen ab. In der Phase akuter Schmerzen ist die Schmerzbehandlung vorrangig. Dies geschieht zum einen durch Entlastung (u.U. sogar bis hin zu einer kurzen Phase von Bettruhe), zum anderen durch Medikamente. Dabei werden je nach Situation reine Schmerzmittel eingesetzt (Analgetika), Medikamente, die die häufig begleitende Entzündungsreaktion hemmen (cortisonfreie Entzündungshemmer, nicht-steroidale Antiphlogistika) sowie Medikamente, die die ebenfalls sehr häufige begleitende Verspannung der Rückenmuskulatur vermindern (muskelentspannende Medikamente; Myotonolytika). Bestehen starke Muskelverspannungen, kommen zusätzlich physikalische Maßnahmen wie Wärme (Rotlicht, Packungen), Massagen oder Elektotherapie zur Anwendung (siehe Physikalische Therapie) . Nach Abklingen der akuten Situation kommt es mittel- und langfristig darauf an, die mechanischen Verhältnisse in dem betroffenen Wirbelsäulengelenk zu verbessern. Dies erreicht man in erster Linie durch gezielte Krankengymnastik. Ziel der Krankengymnastik bei Osteochondrosen ist die Stabilisierung des betroffenen Segmentes durch Auftrainieren der Muskulatur (einschließlich einem intensivem Training der Bauchmuskulatur), eine Verringerung der Belastung der Wirbelsäule durch eine verbesserte Haltung (Haltungsschule) und ein Training von Ausdauer und Reaktionsbereitschaft der Muskulatur sowie eine Vorbeugung ungünstiger Belastungen oder Bewegungen durch rückenschonendes Verhalten (Rückenschule). Nach Möglichkeit sollte versucht werden, sogenannte "aktive" Therapieformen einzusetzen. In fortgeschrittenen Fällen gelingt es allerdings manchmal nicht, allein dadurch, auch in Kombination mit Medikamenten, die Symptome ausreichend zu lindern. In diesen Fällen bringt manchmal ein Stützkorsett eine wesentliche Erleichtung. Bei einigen Patienten muß darüber hinaus an eine Operation gedacht werden.

23.01.2007

Guten Tag, ich interessiere mich für eine "Nautiflex"16-Matratze. Diese wurde im Test-Heft 3/2002 mit Gut getestet. Haben sich seitdem die Zusammensetzung, Inhaltsstoffe geändert? Oder was hat sich geändert? Stellt die Firma Werkmeister diese Matratze her, oder fertigt sie die Bezüge? vielen Dank für IHRE Auskunft.

Guten Tag ! Ich denke schon das sich seit 2002 etwas geändert hat, kann es aber nicht zu 100% sicher sagen. Der MDI Schaum der Werkmeister-Matratzen wird exclusiv für Werkmeister verwendet. Wie die Firma heisst, die den MDI Schaum macht, weiss ich leider nicht. Ob diese Matratze für Sie passt kann ich leider nicht sagen dazu bräuchte ich einen ausgefüllten Analysebogen. mfg

23.01.2007
20.01.2007
20.01.2007

Was halten Sie von Matratzen und Auflagen der Fa. Wenatex? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

Guten Tag ! Ich habe bereits öfters im Forum erwähnt, dass ich die Produkte für gut halte, diese jedoch eindeutig zu teuer sind. Die 30% Rabatt, die bei den Vortragsabenden gegeben werden finde ich unseriös und soll den Zuhörer zum Kauf drängen. Ich würde Ihnen empfehlen eine Beratung in einem Bettenfachgeschäft in Anspruch zu nehmen. Sie finden dort ein besseres Preis/Leistungsverhältniss, eine Firmenunabhängige Beratung und einen Anspruchpartner nach dem Kauf vor. mfg

20.01.2007

Guten Tag, wir wollen uns ein neues Bett kaufen und interessierten uns bisher für die Marken Treca, Schramm, Tempur und Duxiana. Gibt es eine vergleichende Darstellung mit Vor- und Nachteilen dieser Schlafsysteme? Gruß Willi Kurzawa

Guten Tag ! Treca, Schramm und Duxiana sind grundsätzlich Federkernsysteme mit ähnlichen Charakter. Tempur passt in diese Aufzählung eigentlich nicht, da es sich hier um ein Schaumsystem handelt das eigentlich im direkten Gegensatz zu Federkern steht. Während Sie bei Federkern Bewegungsfreiheit spüren und sich auch gut drehen können, liegen Sie bei Tempur ähnlich wie beim Wasserbett engumschlosen und drehen sich nicht mehr so häufig. Wenn Sie mir einen Analysebogen zusenden kann ich Ihnen gerne eine Empfehlung aussprechen. mfg

19.01.2007

Hallo! Ich muß jetzt mal einen Profi um Rat fragen, gibt es hier doch? Gestern habe ich mir eine Dunlopillo Tech 700 mit einem Motorlattenrost BeCo Medi Comfort je 90x200 gekauft. Letzte Nacht habe ich dann zum ersten mal auf der weichen Seite geschlafen, da will ich noch hinzufügen das ich Bauchschläfer bin und bei 1,83m ca.76kg wiege. Nun dachte ich das ich mir was gutes kaufe weil ich in meinem alten bett immer Rückenschmerzen hatte und oft aufgestanden bin weil ich wegen der schmerzen nicht mehr liegen konnte und nun muß ich sagen es ist schlechter als mit meinem alten Bett. Vielleicht war es auch zu erwarten, weil im Bettenlager hat es keinen wirklich interessiert ob ich Bauch-, Seiten- oder Rückenschläfer bin. Diese Nacht werde ich es mit der harten Seite versuchen, vielleicht wird es doch besser. Ich frage mich aber ob das System für mich das richtige nun ist, oder ob ich lieber umtauschen soll. Auf Dauer sollte ich mich vielleicht zwingen auf der Seite zu schlafen, aber vorstellen kann ich mir das heute noch nicht. Könnt Ihr mir helfen? Ich danke Euch sehr dafür, weil mit den Rückenschmerzen muß es mal ein Ende haben.

Guten Tag ! Wenn Sie erst eine Nacht darauf geschlafen haben, ist das noch nicht aussagekräftig. Bei einer höheren Investition, die Sie mit dem Motorrahmen getätigt haben, hätte ich Ihnen empfohlen eine gute Beratung in einem Bettenfachgeschäft in Anspruch zu nehmen, den wie Sie bereits erwähnt haben interessiert es einen ungeschulten Verkäufer relativ wenig ob Sie Rückenprobleme haben oder auf der Seite schlafen. Ich kann Ihnen da an dieser Stelle leider nicht weiterhelfen. Ich würde aber auf jeden Fall schon mal mit dem/der Verkäufer/in Kontakt aufnehmen und von dem Problem erzählen. mfg

18.01.2007
17.01.2007

S.g.herr Klobeck, Ich bin 1.87 groß und habe 92kg Die Entscheidung zw.swissflex SF595R mit Toper Evolution Gomex cool und auping Royal M4 fällt mit AVS vivo Matraze fällt mir schwer. Können Sie mi bitte eine Entscheidungshilfe geben?

Guten Tag ! Aufgrund der Einstellmöglichkeit der Leisten bei SF595R führen wir Swiss-Flex und nicht Auping. Welches System für Sie besser passt kann ich so nicht beurteilen. Ich kann zumindest aus Erfahrung sagen das Sie mit dem SF595R sicher nichts falsch machen. mfg

17.01.2007
17.01.2007
13.01.2007

Sehr geehrter Herr Klobeck, tolles Forum! Gibt es ein objektives Kriterium für gutes Liegen, z.B. wenn auf einem System die Wirbelsäule ganz gerade ist. Reicht das als alleiniges Kriterium schon aus? (davon ausgehend, dass das System auch bequem ist). danke für die Beantwortung!

Guten Tag ! Das ist ein Kriterium, allerdings nicht das einzige.Wichtig ist ausserdem, dass Sie sich in dem jeweiligen Schlafraum wohlfühlen, das die Temperatur für Sie angenehm ist (16-18 Grad) werden empfohlen; das Ihnen die Zudecke nicht zu schwer oder zu leicht ist; das Ihnen das Kopfkissen angenehm ist; das die Umgebung nicht zu laut ist; usw. All diese Kriterien wirken beim Thema guter Schalf mit. mfg